Wer schon mal einen Roten Neon im Leitungswasser nachziehen wollte, weiss das es nicht funktioniert, man braucht ein sehr weiches leicht saures Wasser. Beides lässt sich mit einem Vollentsalzer problemlos herstellen.
Es ist nicht selten, dass während der Regenzeit in den Tropen der Gesamtsalzgehalt auf unter 20 µS/cm sinkt. Genau zu dieser Zeit laichen dann die Fische. Die Eier und Jungtiere vieler Fischarten brauchen ein solch extrem weiches Wasser zur gesunden Entwicklung.
Der Vollentsalzer besteht aus einer Kationen- und einer Anionensäule. An der Wasserleitung angeschlossen, fliesst das Wasser zuerst durch den Kationen- und dann durch den Anionenaustauscher. Man erhält ein fast salzfreies Wasser mit einer Leitfähigkeit von etwa 5 - 15 µS/cm. Auch extremste Weichwasserfische lassen sich in so einem Wasser nachziehen. Die Keimbelastung weicher Gewässer ist viel geringer als die in hartem Wasser. Die Sterblichkeitsrate der Jungfische ist dadurch wesentlich geringer.
Der Vollentsalzer entzieht dem Wasser auch die Hauptnährstoffe für die Algen, z.B. Nitrat, Phosphat, Ammonium. Je geringer die Menge an diesen Hauptnährstoffen im Aquarienwasser, desto weniger Probleme hat man mit den lästigen Algen.
Ebenso werden giftige Metallionen entfernt, z.B Kupfer, Blei, Zink usw.
Schöne, algenfrei Pflanzenaquarien sind mit einem weichen Wasser viel einfacher zu realisieren.
Der Vollentsalzer bringt keine Chemikalien ins Wasser. Er tauscht die Salze gegen H+ und OH- Ionen aus, die sich dann wieder zu Wasser verbinden.
Steigt nach längerem Betrieb die Leitfähigkeit oder die Härte des ausfliessenden Wassers an, müssen die Harze regeneriert werden. Der Kationenaustauscher wird mit ca 8-10 %iger Salzsäure und der Anionenaustauscher mit ca 5%iger Natronlauge regeneriert.
Eine ausführliche Gebrauchsanweisung liegt bei.
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