Nitratfilter, selektiv, für das Aquarium

Der ständig steigende Nitratgehalt des Grundwassers ist bei den meisten Wasserwerken zum Problem geworden.

Es wird immer schwieriger den gesetzlich vorgeschriebenen Höchstwert für Trinkwasser von 50 mg/l Nitrat einzuhalten, der relativ hoch angesetzt ist und z.B. bei Säuglingen kritisch betrachtet wird.

Im Aquarium steigt dann der Nitratgehalt auch noch zusätzlich durch unsere Aquarienbewohner schnell an. Nicht selten messen wir Werte von über 100 mg/l, die natürlich sehr schädlich sind.

Mit der regulären Filtertechnik kann Nitrat und auch Phosphat nicht entfernt werden,

In fast allen Herkunftsgewässern unserer Aquarienbewohner ist Nitrat nicht oder kaum messbar.

Die meisten Aquarienfische zeigen schon bei einem Nitratgehalt von 50 mg/l leichte Symptome, bei noch höheren Werten reagieren die Fische mit weniger Farbe, weniger Laichbereitschaft und erhöhter Anfaelligkeit.

Plötzliches Umsetzen der Fische z.B. von 10 mg/l Nitrat auf 150 mg/l führt sehr oft zum Tod der Fische.

Die Bezeichnung "selektiv" besagt, dass dieses Nitratharz vorwiegend Nitrat entfernt, und das in einer solchen Menge und Gründlichkeit, wie es sonst mit keinem anderen Filtersubstrat möglich wäre.

Der "Nitrataustauscher, selektiv" kann etwa die dreifache Menge Nitrat aufnehmen wie herkömmliche Anionenharze. Auch bei hohem Sulfatgehalt im Wasser hält er das Nitrat sicher fest.

Bevorzugt schliesst man diesen Filter an die Wasserleitung an, wenn besonders der Nitrat- nicht aber der Phosphatgehalt erhöht ist.

Der Filter kann aber auch per Bypass am Aquarienfilter betrieben werden, wenn Phosphat und organische Stoffe kein Problem sind. Ansonsten sollte man besser den

Nitrataustauscher, Phosphataustauscher verwenden.

An der Wasserleitung kann der "Nitrataustauscher, selektiv" so lange verwendet werden, bis Nitrat im Filterauslauf zu messen ist.

Der Filter muss dann mit einer 10 % igen Kochsalzlösung "regeneriert" werden (Speisesalz).

Die neuen Nitratfilter, selektiv, können viele hundert mal regeneriert werden und geben die Nitrate zu 100 % wieder ab. Nach kurzem Herausspülen der Salzreste kann die Filtersäule wieder angeschlossen werden.

Beim Anschluss direkt am Aquarium sollte der Filter bei durchschnittlicher Wasserbelastung etwa alle 4 Wochen regeneriert werden.

Das Nitratharz arbeitet effektiver und verschlammt nicht so schnell, wenn das Aquarienwasser sehr langsam ( 0,5 bis 1 Aquarienvolumen pro Tag) durch den Nitratfilter läuft. Anschlusssets zum Bypassanschluss des Nitratfilters am Aussenfilter haben wir im Shop.

Ein Anschluss direkt am Seewasseraquarium ist nicht möglich, das zum Ansetzen des Seewassers verwendete Leitungswasser kann aber problemlos nitrat- und phosphatfrei gefiltert werden.

Die Standardversion der Nitrataustauscher ist fest verklebt, eine verschraubbare Version ist ebenfalls lieferbar. Die Auswahl befindet sich bei den einzelnen Filtern.

Bei eingebauten Filtern ist evtl. ein Entlüftungshahn sinnvoll, er kann ebenfalls bei den einzelnen Filtern dazubestellt werden.

Die Säulen können ohne Probleme bis zu einem Dauerdruck von 0,5 bar eingesetzt werden (5 Meter Wassersäule).

Eine ausführliche Gebrauchsanweisung liegt den Filtern bei.

Die Nitrataustauscher, selektiv, werden regeneriert ausgeliefert und sind sofort einsetzbar.

Sonderanfertigungen sind kein Problem, bitte anfragen.